Die Geschichte des «Adler»
Seit 1994 gehört der «Adler» zur «Glasi». Sie tafeln in Räumen mit viel kreativem Esprit, zumal unsere liebevoll zubereiteten Speisen auf Glas aus der «Glasi» serviert werden. Die sanften organischen Kurven und Formen stellen besondere Anforderungen an die Küche, weil Sie auf einen Blick die Farben der Zutaten und das Handwerk des Meisters dahinter erkennen.
1864
Brauerei «Gasthaus zum Adler»
Die «Taverne», das Schild über der Eingangstüre des «Adlers», quietschte laut, besonders, wenn der Föhn über den See streifte. Wir schreiben das Jahr 1864. Zum ersten Mal im Kanton Nidwalden wurden für 51 Wirtschaften & Hotels Bewilligungen im Amtsblatt publiziert. Das «Gasthaus zum Adler» mit eigener Bierbrauerei, hat die Bewilligung erhalten. Auch die Wirtshäuser Brunni, Klimsenhorn, Löwen, Rössli-Bellevue, Schlüssel und Sternen sorgten in Hergiswil für leibliches Wohl. Die Einheimischen kehrten gerne in den «Adler» ein. Das sollte bis heute so bleiben, denn er ist neben dem Sternen (heute Nabucco) das einzige Gasthaus, das auf Platz geblieben ist und Gäste verwöhnt. Der Schlüssel im Mühlehofgebiet musste 1960 der Autobahn weichen und wurde in der Nähe neu gebaut.
Der Name «Adler» war symbolisch gut gewählt: Noch heute steht das Gasthaus als Inspirationsquelle für ein freundschaftliches Zusammenspiel von Einheimischen, «Glasi»-Leuten und Gästen aus aller Welt.
1992
Gasthausbrand für das Vaterland
Ausgerechnet eine am 1. August 1992 während der Bundesfeier abgefeuerte Rakete entfachte einen Brand im «Gasthaus zum Adler». Das Feuer zerstörte einen Teil des Gebäudes, das inzwischen auch als Hotel floriert hatte. 1994 erwarb die Hergiswiler Glas AG den «Adler». Die Verantwortlichen planten lange, liessen indes die Hotelpläne fallen. Die Architekten Boog, Rudolf und Leuenberger aus Luzern erneuerten sanft und mit einem Blick für gute Architektur, die das Dagewesene achtet und die Zukunft integriert. Die «Glasi» baute die Hotelzimmer zu Unterkünften für ihre italienischen und portugiesischen Glasbläser um und legte grossen Wert auf das bestehende Gasthaus.
Glas aus der «Glasi» ist dabei ein Muss: Was heute als schick gilt, perfektionieren wir seit Jahren – das Servieren auf und im Glas.